Die Krankenversicherung

Deutschland – Schweiz: So versichert man sich als Grenzgänger richtig!

Die hohen Löhne in der Schweiz kombinieren viele Arbeitnehmer gerne mit den niedrigen Lebenshaltungskosten in Deutschland. Grenzgänger sollten sich aber im Vorhinein informieren, denn in Bezug auf gesetzliche und private Versicherungen gibt es einige Unterschiede.

Die Krankenversicherung

In der Schweiz und in Deutschland gibt es einige Unterschiede in Bezug auf die Krankenversicherung. Sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland ist der Abschluss einer Krankenversicherung verpflichtend.

 

  • Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz eine Grundversicherung, die durch freiwillige Zusatzversicherungen ergänzt werden kann
  • Während in Deutschland der Arbeitgeber anteilig die Kosten für die Krankenversicherung übernimmt, müssen Arbeitnehmer in der Schweiz die Versicherung selbst bezahlen.
  • Auch an den Kosten für die ärztlichen Behandlungen müssen sich die Schweizer im Gegensatz zu den Deutschen beteiligen. Zum einen müssen Patienten einen Selbstbehalt von 10 Prozent zahlen, außerdem muss auch ein Voraus festgelegter Betrag, die Franchise, übernommen werden.

 

Wenn man in der Schweiz sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist und in Deutschland wohnt, hat man die Möglichkeit, sich entweder in der Schweiz krankenversichern zu lassen oder in Deutschland. Dabei kann entweder eine gesetzliche Schweizer Krankenversicherung, eine gesetzliche deutsche Krankenversicherung oder eine private deutsche Krankenversicherung gewählt werden.